Review

Mutti in Geldnot wird zur Stripperin und trifft bei ihrer ersten Vorstellung auf einen sadistischen Irren(arzt), der ihr in seiner "Privatanstalt" die Sündhaftigkeit austreiben möchte. So viel zur Story.

Mir ist ja beileibe schon viel Murks untergekommen, aber dieses Etwas hier toppt in seiner billigen, stümperhaften Machart wirklich alles. Schon klar, miese Filme gibt's mehr als genug, aber selbst unter den schlechtesten Streifen findet sich mehrheitlich Müll mit Wiedererkennungswert - völlig egal, ob nun unfreiwillige Komik für schallendes Gelächter sorgt oder plakativ eingesetzte Gewalt haften bleibt, meistens ist das Ganze im Gesamtbild jedenfalls nicht mies genug, um es direkt mit der schlechtesten Note bewerten zu müssen. Anders in diesem Fall. Was man hier "geboten" bekommt, ist so dermaßen grottig, dass ich mir lieber sämtliche Neujahrsansprachen Angela Merkels hintereinander reinziehen würde, als diesen stinklangweiligen Witz  von einer DVD nochmals in die Hand nehmen zu müssen!

Man zeige mir einen Amateurporno mit schlechterer Dramaturgie! Ich wette, es gibt keinen. Jede südamerikanische Telenovela hat fähigeres Personal zu bieten, die Synchronisation passt zum Rest (kacke!) und was die Handlungsarmut anbelangt, toppt der Mist jeden Fernsehgottesdienst! Von der "Kameraführung" kriegt man obendrein Augenkrebs.

Verdammt, ich hab' mir dieses Ding als Teil einer DVD-Sammlung in's Haus geholt, ohne vor dem Einschalten - wie sonst üblich - die ofdb zu besuchen. Mein Fehler! In den USA brächte mich das jetzt wahrscheinlich auf die gewinnbringende Idee, Macher und Herausgeber auf Schmerzensgeld zu verklagen - wegen Diebstahls von Lebenszeit und vorsätzlicher Körperverletzung. In der Verhandlung einfach darauf bestehen, den Film öffentlich vorführen zu lassen... die Erfolgschancen wären blendend!

Ok, viel zu lange Rede, kurzer Sinn: ---> Hände weg !

0/10

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