Matthias Olof Eich hat mit wenigen Mitteln versucht, einen guten Film zu drehen. Dies merkt man jedoch an allen Ecken und Enden, doch gute Ansätze sind vorhanden. Die Handlung ist ziemlich flach, die Darsteller gerade so und der Plot - schon 1000-mal gesehen. Was mich jedoch am meisten gestört hat, war der Soundtrack, der stellenweise irgendwie nicht zum Film passt. Die Titelmelodie erinnert stark an Krimiserien aus den 70er Jahren. Der Ton klingt blechern und die Überblendungen sind einfach schauderhaft. Auch kommt der Streifen irgendwie nicht in die Gänge. Die Anfangssequenz ist deutlich zu lang geraten und man merkt schon bald, wer die Killer sind. Hier hätte man den Zuschauer vielleicht etwas länger auf die Folter spannen sollen. Die Splattereinlagen sind nicht schlecht, allerdings sehr kurz und schlecht getimt. Der Streifen wurde für den internationalen Markt in Englisch gedreht. Die nachträgliche Synchro ins Deutsche wurde nicht gut umgesetzt und geht teilweise voll in Hose. Es gibt natürlich bei weitem schlechteres und man sollte ruhig mal einen Blick auf „BREAK" riskieren. Das DVD Cover ist einfach Klasse gemacht, weckt beim Zuschauer Interesse, welches leider nicht ganz befriedigt werden kann. Für das nächste Projekt sollte sich das Team etwas mehr Zeit lassen. Man darf, wenn die Geldmittel stimmen, von Matthias Olof Eich noch einiges erwarten. © Flatterhans