Al Connors ist Detektiv in Miami - stammt aber aus Harlem . In den ersten 30 Minuten des " Films " kümmert Al sich im Auftrag der CIA um den Schutz einer Frau eines afrikanischen Staatsmanns . Im Rest des " Films " ( ich hoffe , dass die Gänsefüßchen mir bei diesem Review nicht ausgehen ) soll er das Lösegeld für die entführte Tochter eines Verbrechers übergeben .
" The Guy from Harlem " ist wirklich ein höchst amateurhafter Film , der in zwei " Geschichten " zerfällt , die nichts miteinander zu tun haben und beide gleichermaßen uninteressant sind , und bei dem man in fast jeder Szene ( besonders in der ersten " Geschichte " ) das Gefühl hat , er könnte sich jederzeit in einen Porno verwandeln . Davon, und von irgendwelcher Mainstream Sexyness , ist der Film aber jederzeit meilenweit entfernt . Es sei denn , man empfindet Damen in mindestens drei Schichten Nachthemden , die aussehen wie überlange Brautkleider ohne Ärmel , als sonderlich sexy .
Ansonsten sieht es dann so aus , dass man in irgendwelchen hässlichen Räumen ein wenig herumsteht oder geht , langweilige Belanglosigkeiten von sich gibt , ausgiebig Telefonnummern wählt , langweilige Belanglosigkeiten am Telefon von sich gibt und sich zwei oder drei Mal als Actioneinlage für Sekunden auf Teppichboden oder im Gras wälzt .
Daneben bietet der Film alles was ein Ultra Low Budget Film so bieten könnte in höchster Potenz . Durch die Bank weg agiert hier jeder unglaublich hölzern und während Sätzen werden immer wieder Pausen eingelegt , so als müsste man erst mal überlegen , was man eigentlich noch sagen wollte . Dazu kommen dann noch die ewig gleichen öden Sets , starre Kamera und keinerlei Bewegung in den beiden " Geschichten " .
Fazit : Shaft auf Krabbelgruppen Niveau . Dagegen ist die Detektivarbeit im RTL Nachmittagsprogramm Weltklasse und hervorragend gespielt und inszeniert . Nicht mal zum Lachen geeignet ( außer über die Nachthemden ) . Selbst Trashfreunde können hier eigentlich nur verlieren ...