Ein Vietnamveteran, nun Cop, bekämpft zusammen mit seinem Partner eine geheimnisvolle Gangsterorganisation.
Dieser Low-Budget Action-Thriller ist qualitativ vergleichbar mit den Werken von Amir Shervan (Samurai Cop (1991)) und Fred Olen Ray (Terminal Force (1989)). Kein Wunder denn Regisseur, Drehbuchautor und Hauptdarsteller Jimmy Williams hat mit beiden zusammengearbeitet und tauch selbst in dem Machwerk Road to Revenge (1993) von John De Hart auf.
Es gibt nur drei Actionszenen: Ein Vietnamflashback zu Beginn, ein Polizeieinsatz bei dem die Cops vorgestellt werden und die finale Action am Ende. Die Shootouts sind jämmerlich inszeniert aber amüsant. Auch die Martial-Arts Einlagen im Endkampf machen spaß.
Dazwischen gibt es belanglose Ermittlungsarbeiten, eine Liebesszene und vereinzelte Kills. Einem Typen wird die Hand abgehackt, ein Cop bekommt sogar Elektroschocks, bis ihm das Gesicht schmilzt.
Die beiden Cops sind übergewichtige alte Männer ohne jedes Charisma, die natürlich trotzdem die jungen attraktiven Frauen abkriegen. Robert Z'Dar spielt hier in einer kleinen Nebenrolle nicht etwa den Maniac Cop, sondern den Police Captain der Beiden.
Erwähnenswert ist vielleicht noch der ein Mann-Dub, der zum niedrigen Qualitätsniveau des Films passt und der maskierte Oberbösewicht, der mit verzerrter Stimme spricht.
Auch wenn die Handlung stupide, die Action lachhaft, die Schauspieler drittklassig, die Produktion minderbemittelt und die Inszenierung inkompetent ist, so kann man doch würdigend anerkennen, dass Jimmy Williams sich Mühe gemacht hat, diesen Film abwechslungsreich und unterhaltsam zu gestalten. Im Gesamtergebnis ist der Film keine Trash-Granate, aber immerhin ereignisreich genug um eine Sichtung zu rechtfertigen, vorausgesetzt man hat ein Herz für stupide C-Filme.