Der Tag an dem die Erde stillstand (2008)
… habe ich mir gestern zum zweiten Mal angesehen. Ich konnte mich ehrlich gesagt nicht mehr großartig an den Film erinnern, jetzt weiß ich wieso – hier gibt es nichts was einem im Gedächtnis bleiben müsste.
Um was geht es in diesem Sci-Fi Streifen: ein Alien namens „Klaatu“ in Form von Keanu Reeves besucht die Erde um zu klären ob die menschliche Rasse den Planeten verdient hat oder man die Erde von dieser Plage befreien sollte.
Die erste Hälfte ist auch recht spannend und geheimnisvoll geraten, man weiß nie so genau was wollen die Außerirdischen und wie reagieren sie auf die nervösen Reaktionen der Menschen. Vor allem wird man aus dem Außerirdischen „Klaatu“ nicht wirklich schlau und auch die Funktion der „Sphären“ sowie des Riesen-Roboters ist erst nicht ganz klar.
Doch dann wendet sich das Blatt und der Film wird zunehmend blöder und langweiliger. Alle Beteiligten verhalten sich auf einmal total unlogisch und nervig und die Spannung ist schlagartig nicht mehr vorhanden. Es gibt noch ein paar nette Effekte und ein schmalziges Ende – das wars dann. Für eine Hollywood Großproduktion, die beworben wurde wie verrückt (jetzt weiß ich auch wieso), eine absolute Enttäuschung. Sicherlich die Story ist so oder so ähnlich auch schon mal da gewesen, aber da kann man trotzdem mehr draus machen.
Auch Keanu Reeves kann hier nichts reißen, dafür gibt sein gefühlsloser Charakter auch nichts her. Auch die anderen Figuren hatten auf mich eine so unsymphatische Wirkung, dass die Aliens den Planeten ruhig hätten auslöschen können. Hauptnervfaktoren sind die arrogante Verteidigungsministerin und natürlich das Kind.
Alles in allem eine große Enttäuschung, einmal anschauen ist ok aber seit gewarnt und tut Euch diesen Film nicht noch einmal an. Für mich ist es jetzt zu spät, macht nicht den gleichen Fehler.
Jede „Fringe“ Folge bietet da bessere Unterhaltung.
Mission fehlgeschlagen 4/10