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Jetzt weiss ich warum ich selten in die Kinos gehe. 18,40 Euro für 2 Karten für eine 23 Uhr Vorstellung. Da lohnt es sich echt zu warten und die DVD zu kaufen.

Zum Film: Der einzige Grund warum ich mir diesen Film angucken wollte ist natürlich Will Smith. Schon seit Prinz von Bel-Air gehört er zu meinen Lieblingsschauspielern. In diesem Film zeigt er auch, warum ich so denke. Seine schauspielerische Leistung ist in "Sieben Leben" auf allerhöchstem Niveau und oscarverdächtig.

"Sieben Leben" gehört zu den Art von Filmen, bei denen die Auflösung des Plots ganz am Ende bekannt gegeben wird und der Zuschauer davor nahezu komplett im Dunkeln tappt. Vergleichbar mit Filmen wie "Lucky # Slevin", "21 Gramm" oder einer der berühmtberüchtigen Filme dieser Art: "Mullholland Drive".

Der Film beginnt mit einer Szene, in der Ben Thomas (Will Smith) bei der Polizei anruft und seinen Selbstmord bekannt gibt. Warum, weiss man nicht. Ob diese Szene in der Mitte, am Anfang oder am Ende des Films einzuordnen ist, weiss man nicht und man erfährt es auch erst am Ende des Films. In den darauffolgenden 100 Minuten versucht Ben Thomas, der für das Finanzamt arbeitet, Menschen zu helfen, die es verdient haben und versucht so ihr Leben zu verändern. Warum, weiss man nicht. In den letzten 20 Minuten wird das Geheimnis vom Ben Thomas gelüftet und das Puzzle zusammengesetzt.

Die Auflösung fand ich nicht so bombastisch wie Lucky Number Slevin oder damals die Auflösung am Ende von The Sixth Sense. Nichtsdestotrotz ist Sieben Leben ein guter Film mit einer klasse Besetzung. Neben Will Smith ist hier besonders Woody Harrelson hervorzuheben, der einen blinden Call-Center Mitarbeiter spielt. Den Oscar für den Besten Film wird "Sieben Leben" mit Sicherheit nicht bekommen, jedoch könnten die Haupt- (Smith) und Nebenrollen (Harrelson) eine gute Chance haben.

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