"Ted Barner und Martin Foster sollen unter strengster Geheimhaltung die neue Wunderwaffe des Konzerns Mic, eine Laser-Kanone, die in Sekundenschnelle jedes Gestein durchstoßen kann, zu den Abschlußtests nach Ketawangi bringen. Doch die Agenten der Konkurrenzfirma Protex sind ihnen bereits dicht auf den Fersen. Sie treffen auf die Reporterin Judy und schon bald beginnt eine erbarmungslose Höllenjagd durch den Urwald..." (http://www.lisafilm.at)
"Hartgesottene Männer und eine geheimnisvolle schöne Frau sind die Hauptakteure bei dieser erbarmungslosen Höllenjagd durch den Indonesischen Urwald. Es geht um eine neu entwickelte Laser-Kanone, die in einem abgelegenen Landstrich gestestet werden soll. Weltkonzerne und Geheimdienste sind hinter diesem Gerät her. Doch mitten im mörderischen Kampf mit den skrupellosen Verbrechern kommt über Funk die Nachricht, daß in einer Kupfermine ein Stollen gebrochen ist. Fünfzehn Bergleute sind eingeschlossen - darunter der Bruder des leitenden Laser-Ingenieurs. Jetzt wird aus der Abwehrschlacht gegen die Verfolger die Vorwärtsjagd um Minuten..." (Covertext) Bleibt noch nachzutragen, dass die Bösewichte letztlich natürlich alle ins Gras beißen müssen und die eingeschlossenen Bergleute mit Hilfe der Laserkanone aus ihrem unterirdischen Gefängnis befreit werden können. Dass der brave Horst Janson am Ende mit der hochanständigen Grazyna Dylong einer glücklichen Zukunft entgegengeht, versteht sich dabei schon fast von selbst...
Gleich der erste Satz, den John Phillipp Law in diesem Film spricht (mit der unverkennbaren Stimme von Tommy Piper), ist bezeichnend für das Niveau der noch folgenden 80 Minuten: "Soviel rattenscharfe Tussis, da fällt es schwer, sich zu entscheiden." Verbal bewegt sich der Film durchgängig in etwa auf dieser Stufe, was auf Dauer ziemlich aufdringlich wirkt. Die meisten Darsteller, allen voran John Phillipp Law und W. Glatzeder, agieren völlig überdreht und lautstark und forcieren mit ihrem exaltieren Stil den marktschreierischen Habitus des Films. Allein der dezent agierende Horst Janson und der wie immer eher stoische Chris Mitchum in seiner kleinen Rolle als "Mann im Hintergrund" ziehen sich halbwegs achtbar aus der Affäre. Die aus Polen stammende Grazyna Dylong ist zwar recht attraktiv, bleibt aber eher blass und unauffällig, während andererseits der indonesische Darsteller Barry Prima durch die völlige Abwesenheit irgendeiner Art von Talent hervorsticht.
Die oben grob skizzierte Story dient im Übrigen nur als Vorwand für einige völlig unmotivierte und überzogene Action-Szenen, die diesem leidlich unterhaltsamen Abenteuerfilm wohl den Anschein einer big budget Produktion verleihen sollten. Der Gesamteindruck, den der Film hinterlässt, ist jedoch ausgesprochen amateurhaft und zeugt von einer lustlosen Inszenierung. Als Zuschauer bleibt man daher völlig unbeeindruckt von diesem Produkt, wozu auch die mangelhafte Nachsynchronisation des in englischer Sprache gedreht Films ihren Teil beiträgt.
So sah ein deutscher Kritiker dann auch einen "Actionfilm auf billigstem Niveau, stümperhaft inszeniert und schlecht gespielt, wahrscheinlich ein Abschreibungsprojekt." Der Kritiker des Filmdienstes schließlich sah einen "Abenteuerfilm in stümperhafter Inszenierung; lustlose Darsteller und billige Effekte lassen das Interesse vollends erlahmen." (Lexikon des internationalen Films 2000/2001 (CD-ROM))
DANGER - KEINE ZEIT ZUM STERBEN, mit dem Wolf C. Hartwig wohl an die Tradition früherer "Rapid-Film"-Produktionen der 60er Jahre anknüpfen wollte (Der Fluch des schwarzen Rubins), wurde im Oktober 1985 von der Firma Starlight erstmals auf Video veröffentlicht und später vom Starlight-Sublabel Ocean unter dem Titel DIE JAGD DER GOLDENEN TIGER erneut vermarktet. Inzwischen wurde er auch mehrfach im Fernsehen gezeigt.GRAZYNA DYLONG
besuchte die Staatliche Schauspielschule Krakau/Breslau und begann ihre Karriere am polnischen Theater. Neben Rollen in einigen kleineren, internationalen Filmprojekten sah man sie des öfteren in deutschen Fernsehserien.