Review


Dystopie mit sich ins Bild drängenden Frauenhintern.

Eine Dystopie von einigem Schauwert, die aber Stil über Inhalt stellt (eigentlich ein übler Trendkacker-Film) und fast nur "Over the top"-Charaktere aufeinander loslässt, was die Sache weniger glaubhaft macht, als es die sicherlich nicht dumme (und nicht wirklich neue) Grundidee von Gamer verdient hätte.

Die Action ist hart inszeniert (gut so!), doch selbst wenn es zu ruhigen Aussprachen zwischen den Handelnden kommt und auch der Film etwas zur Ruhe kommen sollte, muss es zwingend hektischste Perspektivwechsel/ Zitterbilder geben oder irgendein bekloppt gewandeter Protagonist zieht eine irre Grimmasse.
 "Gamer" ist zwanghaft auf cool getrimmt - und es fehlt auch der nötige Fluss des Filmes, vieles ist zu episodenhaft. Das nervt nicht halb so, wie in den "Crank"-Filmen (ebenso von Regie-Duo Neveldine und Taylor), nimmt dem Ganzen aber die nötige Ernsthaftigkeit, die gerade bei dieser Handlung sinnvoll bis vonnöten gewesen wäre (die Sozialkritik wirkt ohnehin etwas aufgesetzt).

-Trotz alledem unterhaltsam. Und dass sich diverse Frauenhintern in Großaufnahme ins Bild drängen, kennt man von Neveldine/ Taylor ja schon. - Und ist ja auch kein Minus.

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