Krimithriller mit vielen (Beinahe-) Stars : Nicky und Matt ( Jack Scalia und Tom Berenger) verdienen ihr Geld mit einem Talentschuppen, d.h. sie vermieten Mädchen als Stripperinnen an Nachtclubs. Jedoch geht in New York ein Psychopath um, der den Tänzerinnen auflauert und sie mit sadistischem Irrsinn verstümmelt. Als er auch vor Matts und Nickys Mädchen nicht halt macht, versuchen sie den Mörder auf eigene Faust zu fassen, doch sie haben die Rechnung ohne den Killer gemacht, der weiter an seinem Buch "Fear City" schreibt ...
Der Film lebt von seiner düsteren Großstadtatmosphäre und den bekannten Schauspielern. Der Kampfsport erprobte Killer liegt natürlich voll im 80er Jahre Trend. Bei der etwas überparanoiden Hauptfigur Matt. und seiner Ansammlung von Traumata ist es schon verwunderlich, daß er nicht der Killer ist. Ich verrate hier nicht zuviel, da schon nach 5 Minuten klar erkennbar gezeigt wird, wer der Mörder ist. Dennoch kann der Film seine Spannung halten. Gegen Ende wird’s jedoch a bisserl peinlich, da man leider unfreiwillig an Rocky 25 trifft Karate Tiger 38 erinnert wird. Überhaupt hätte Ferrara das Finale durchaus angemessener gestalten können. Des weiteren gibt’s freilich viele nackte Frauenoberkörper zu bestaunen. Die Verstümmelungen sind nicht splattergerecht im Bild zu sehen, sondern werden erst später z.B.durch Erzählungen überlebender Opfer sichtbar, was ich dem Film jedoch zu Gute halten möchte, da er so seine düstere Atmosphäre waren kann. Mit allen Stärken und Schwächen gerade noch 7 von 10 Punkten.