Zunächst einmal sollte jeder Interessent wissen, dass es sich bei Ong Bak 2 nicht um eine Fortsetzung der Ereignisse aus dem ersten Teil handelt, sondern vielmehr um eine Fantasy Geschichte, die im thailändischen Mittelalter angesiedelt ist und der Titel so wohl eher als Zugpferd dient. Man muss also schon ein gewisses Faible für Filme dieses Sub-Genres besitzen, um sich dem Gezeigten hin geben zu können.
Der Film an sich ist eher ein zweischneidiges Schwert. Auf der einen Seite bekommt man hier die erwarteten Kampfsport-Choreographie-Leckerbissen eines Tony Jaa zu sehen, die es wirklich mal wieder in sich haben, zum anderen hat der gute Mann hier auch gleich selber Regie geführt. Was leider in endlose und romantisierte Selbstdarstellung ausufert, welche teilweise echt schon an der Gedultsgrenze endet. Soll nicht heißen, das Ong Bak 2 ein schlechter Streifen geworden ist. Das auf keinen Fall. Bekommt man außer den besagten Kampfszenen doch auch ein gutes Set und sehr gute Landschaftsaufnahmen zu Gesicht. Jedoch sollte man eine gesunde Portion Motivation mitbringen um Tony Jaas Regie- Debutbis zum Ende mit zu verfolgen.
Durchaus ancheckbar, jedoch leider kein Überflieger.