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10.01.2009
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Review

 
Opas Kino aus der Mottenkiste; konventionell und oberflächlich erzählt, banal bebildert; einfallslos montiert (mehrmals verpaßte Gegenschnitte, die Gelegenheiten für interessante Reaktionen geboten hätten); ohne Tiefgang, Hintergründe, Arabesken, Luft zum Atemholen; dazu zahllose flache Figuren, um möglichst viele gleichberechtigte Verdächtige zu schaffen, auf dem Reißbrett entworfen und lieblos abgehakt.


Nervtötende, fehlplatzierte Filmmusik, konfuse, undisziplinierte Handkamera (schien einmal sogar während der Einstellung eine Schieflage korrigieren zu müssen), naive Standardbilder.


Das für 90 Minuten „Mainstream-Fernsehkrimi“ à la „Tatort“ & Co. eigentlich zu knappe Budget wurde bis zum Äußersten ausgepreßt, so daß ich nur von „runtergeschludert“ reden kann; heraus kam in Look, Tiefe und Gehalt eine Art von verdreifachter Vorabendserie (das sind die, die einzig zu dem Zweck abgekurbelt werden, die Pausen zwischen den Werbeblöcken zu füllen). Normalerweise meide ich sowas wie die Pest, daher mein besonderer Unmut.

Weil es aber noch weit schlechteres gibt: 3/10.
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