Review
von Ruegs
Der Informatiker Max Peterson (Shane West) ist in Bangkok auf Dienstreise und bekommt im Hotel von einer unbekannten Person ein Handy zugeschickt. Über dieses Handy bekommt er danach Nachrichten welche ihm die Zukunft voraussagen und Anweisungen was er zu tun hat. Dank diesen Nachrichten entgeht er einem Flugzeugabsturz und erzielt im Casino hohe Gewinne. Dies weckt aber das Interesse von John Reed, dem
Sicherheitschef des Casinos und ehemaliger FBI-Mitarbeiter. Noch bevor er von diesem jedoch ergriffen werden kann, wird er vom FBI-Agenten Dave Grant festgenommen. Die Sicherheitsbehörde NSA (National Security Agency) versucht herauszufinden wer der Absender vom ominösen Handy ist, denn dies ist nicht der erste Fall und sämtliche anderen Empfänger sind in der Zwischenzeit tot. Die Ermittlungen führen sie danach jedoch in ihre eigenen Reihen und zum Überwachungssystem Echelon. Das Echelon-System hat sich scheinbar selbstständig gemacht und hat über Wahrscheinlichkeitsrechnungen die Zukunft vorausgesagt. Es versucht nun mit Hilfe der Handy Empfänger selbständig ein Upgrade vorzunehmen und dadurch die Kontrolle über sämtliche Computer der Welt zu bekommen. Mehrere Versuche Echelon zu stoppen scheitern. Echelons Auftrag ist die Freiheit der Bürger der Vereinigten Staaten zu schützen. Max befiehlt Echelon daher alles über Senate Bill 2330 zu finden und erreicht mit diesem Befehl, dass Echelon erkennt, dass es selbst die grösste Bedrohung für die Freiheit darstellt. Das System schaltet sich danach selber ab. Im letzten Moment konnte dadurch ein totaler Überwachungsstaat verhindert werden.
Die Optik und die Grundidee sind sehr ansprechend. Auch der Anfang vom Film ist sehr spannend umgesetzt. Leider wird die Story danach aber sehr wirr und verstrickt sich in Logikfehlern. Nach dem hervorragenden Debütfilm „11:14" von Greg Marcks war ich von „Die Echelon Verschwörung" insgesamt etwas enttäuscht, auch wenn der Film sicherlich kein totaler Reinfall ist.
Note: 6 / 10