In den 40er Jahren beginnt Mathegenie John Nash (Russell Crowe) sein Studium in Princeton. Während einige seiner Kommilitonen schon schriftliche Werke veröffentlicht haben, verspottet Nash sie. Gleichzeitig macht er sich aber auch selbst Druck, denn bis jetzt kommt er nicht wirklich voran. Es geht ihm eigentlich nicht so sehr ums Bücher veröffentlichen. Er sucht viel mehr nach einer Idee, die ihm die Anerkennung bringt. Und tatsächlich kommt ihm während eines Gespräches mit seinen Studienfreunden eine zündende Idee, die seine Kommilitonen aussticht. Seine Doktorarbeit wird ein grandioser Erfolg was für seine berufliche Laufbahn von großer Bedeutung sein wird.
Das Verteidigungsministerium tritt an John Nash heran und bittet ihn um seine Hilfe. Nash soll für die Regierung Codes knacken und das tut er auch zur vollsten Zufriedenheit. Bald darauf nimmt der Geheimagent Parcher (Ed Harris) mit John Kontakt auf. Er klärt ihn auf, dass eine radikale russische Terrororganisation im Besitz einer Bombe ist. Die Bombe befindet sich bereits auf amerikanischen Boden und Nash soll ihm behilflich sein, die Bombe mittels Code-Entschlüsselung zu lokalisieren. Nash willigt ein und begibt sich damit in äußerster Gefahr.
Während einer Vorlesung in der Uni, überwältigen irgendwelche Ärzte John Nash und der Psychiater Dr. Rosen (Christopher Plummer) verdeutlicht ihm und seiner Frau (Jennifer Conelly), dass John Schizophren ist. Die ganze Agentengeschichte ja sogar fast sein ganzes Leben beruhen nicht auf tatsächlichen Begebenheiten, sondern sind eine Erfindung seines eigenen Verstandes. Nash bleibt stur und weigert sich Dr. Rosens Geschichte zu glauben.
Kritik:
Ron Howards Film war 2001 einer der größten Erfolge und wurde mit vier Oscars (bester Film, Nebendarstellerin, Regie und adaptiertes Drehbuch) ausgezeichnet.
Russell Crowe ist in der Rolle des Zahlengenies John Nash in den meisten Szenen sehr gut. Seine Verkörperung des menschenscheuen, sensiblen, Detail verliebten und direkten John Nash wirkt sehr authentisch. Den erwünschten lupenreinen Blick in John Nash’s Seele bleibt Russell Crowe jedoch schuldig. Außerdem wird vor allem gegen Ende des Films der John Nash Charakter vollkommen ausgeschlachtet und dies kann der ein oder andere Zuschauer negativ bemängeln. Dazu ist das Ende des Films ebenfalls ein typischer Hollywood Abschluss und nicht wirklich sehr innovativ.
Nebendarstellerin Jennifer Connely wurde mit dem Oscar ausgezeichnet. Ist das eine Oscarreife Leistung? Meine Antwort: Ein ganz klares Nein. Sie spielt eine gute Nebenrolle aber für einen Oscar möchte ich persönlich mehr sehen.
Richtig gut hingegen ist der wunderbare Ed Harris, gleichwohl gegen Ende seine Präsenz rapide abnimmt und er nur noch physisch anwesend ist .
A Beautiful Mind ist nach einer wahren Begebenheiten verfilmt worden. Allerdings wurde John Nash’s Leben Hollywoodmäßig aufpoliert und negative Aspekte wegretuschiert. Übrig geblieben ist ein schöner Film, der eine Mischung aus Agententhriller und einem konventionellen Drama ist.