Das dämliche und unlogische Mörderspiel - ein Vergleichbares 15 Jahre zuvor in DIE HORROR-PARTY war wesentlich besser - dümpelt im Kielwasser von SCREAM vor sich hin. Zwar gibt es nicht gar so viele bemühte ironische Brüche und Belehrungen über das Genre-Regelwerk wie dort, dadurch wird der straighte Slasherklon aber auch noch keinen Deut besser. Ein ganz großes Manko ist die kollektive widerwärtige Arroganz, die von der Gruppe der reichen und verhätschelten Twens ausgeht. Besonders das intrigante Biest mit der Knabenfrisur ist eine wahre Pest. Auf solche Schnösel muss man einen Fachmann wie Jason Voorhees ansetzen und keinen von diesen postmodernen Amateuren, die nicht einmal richtig zulangen können. Ja, die hektischen Morde ohne Penetration des Fleisches enttäuschen. Gegen Ende überschlagen sich die Ereignisse und die Wendungen werden dermaßen schwachsinnig, dass man Kopfschmerzen bekommt.