Ja, die Japaner! 25 Jahre nach der berüchtigten Guinea Pig-Reihe bringt sich Japan wiedermal als Land mit Hang zur Folter ins Gespräch zurück und – was soll man sagen – der Film ist wohl wirklich einem kranken Hirn entsprungen, ohne Zweifel! Die Handlung ist schnell erzählt: Junges Pärchen wird von einem Psycho entführt und gefoltert. Jedoch so, dass sie nicht dabei drauf gehen, denn er möchte durch deren Überlebenswillen erregt werden. Wie schön! So konnte der Regisseur die filmische Tortur wenigstens auf 80 Minuten strecken. Autsch! Na ja, an sich hätte es der Handlung gar nicht bedurft, um die Folteraktionen zu zeigen, aber die beiden Schauspieler tun ihr wirklich erdenklich Bestes, um den Schmerz glaubwürdig zu vermitteln. Die Gore-Szenen sind wie gewohnt erschreckend realistisch und die Musik entspringt – wie sollte es auch anders sein, um die Dekadenz kranker, japanischer Psychos noch mehr deutlich zu machen – natürlich westlicher, klassischer Musik.