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Nach einem Erdbeben in Ägypten wird eine alte Kultstätte de Ägypter freigelegt. Der reiche Scheid Ed Sahid wittert ein großes Geschäft und baut diese riesige unterirdische Stadt zu einen Freizeitpark um mit allerlei technischen Spielereien. Um Werbung dafür zu machen, lädt er sich zwei amerikanische Fotografen ein, die tolle Fotos fabrizieren sollen. Die beiden sind begeistert von der Monumentalität und der Detailfreude, doch als sie die Mumie fotografieren, müssen sie feststellen, dass diese ein mörderisches Eigenleben führt.

Sind wir mal ehrlich, wirklich große Mumienfilme gibt es eigentlich nicht und daran wird diese Spaghetti Variante definitiv auch nichts dran ändern. Vom ersten Moment bis zum letzen wirkt der Film billig ohne Ende, so frei nach dem Modus Ebay, eine Lira, kein gebot, ok wir drehen. Der Background dabei soll ein neu zu eröfnender Mumien Themenpark sein, der von einem Karnevals Emir kostümtragenden Chargen in Auftrag gegeben wurde, in dem sich zwei Touris begeben die den ganzen Quark irgendwie überleben und aushalten sollen.
Die Story ist dabei ebenso hohl wie Makkaroni, logische Erklärungen warum nun der ganze Tal des Todes Fluch über die Vergnügungsstätte gekommen ist, sind ebenso uninteressant wie handlungsfördernd überflüssig, wir müssen einfach damit leben, das in einem schecht gewählten Setting, das eher nach Playmobil Country denn nach Ägypten aussieht, wunderliche Dinge geschehen und ein miserabel bandagiertes Dingens, das sich hochtrabend Mumie nennt, growlend durch die ewig gleichen Höhlengänge schleicht und in regelmäßigen Abständen buh macht, ohne eigentlich irgendwas sinnvolles oder bedrohliches zu tun.
Würde mich ja mal echt interessieren, wer so ein Konzept für eine efolgversprechende Idee hielt, zumal die Welle der italienischen Horrorfilme zu diesen Themen bereits seit ca. 15 Jahren in die Adria abgeebbt ist. Ok, wir rennen dann also planlos durch schlechte Kulissen, feurn Waffen ab, die die Tonspur in etwa mit Popcorn aus der Mikrowelle quittiert und versuchen die inszenatorische Ausweglosigkeit irgendwie zu kaschieren, leider ohne Erfolg.
Die größte Leistung der Darsteller dabei ist sich englische Namen zu geben, wahrscheinlich damit sie niemand in ihrem Heimatdorf für ihre unterirdische Leistung verprügelt, und besteht aus einem Haufen der mit Laiendarsteller ausreichend gewürdigt ist.
Eigentlich dachte ich die Zeit der billigen italienischen Horrorfilme wäre längst abgelaufen, aber offenbar krallen sich noch einige gestrige am Fahrwasser dieser Welle fest und schicken solche Nachgeburten ins Rennen, bei dem Zielflagge schon längst vermodert ist. Spätestens hier weiß man einen Lucio Fuci posthum zu respektieren.
2/10

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