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Eine Schwarze, deren Mann zum Tode verurteilt wurde und ein rassistischer Weißer, der sowohl seinen Sohn, als auch seinen Vater hasst, kommen sich in diesem Drama näher.
Zuerst wird Leticias Mann hingerichtet, danach stirbt ihr Sohn durch einen Autounfall, ihr Haus steht kurz vor einer Zwangsräumung und das Auto ist kaputt, ihre Welt ist also zusammengebrochen. Zur gleichen Zeit kündigt Hank seine Arbeit als Strafvollzugsbeamter, nachdem sein Sohn, das Leben genommen hat. Er versucht ein neues Leben zu beginnen, ohne den Hass, den sein Vater ihm eingeimpft hat und trifft dabei immer wieder auf Leticia. -Eine ungewöhnliche Beziehung nimmt seinen Lauf.
Dies hört sich zwar ziemlich klischehaft an, ist es aber im näheren Licht betrachtet nicht (Ausnahmen gibt es zwar und auch ein paar Sätze der Dialoge wirken aufgesetzt, aber diese sind wirklich verschwindend gering).

Der Film widmet glücklicherweise den Schauspielern und Charakteren sehr viel Zeit sich zu entwickeln um die Emotionen glaubhaft darstellen zu können. Die ruhige, aber dennoch interessante Kamerarbeit und der herrvoragend Socre verstärken diesen Effekt noch. Halle Berry,und Billy Bob Thornton liefern erstklassige Leistungen ab und selbst Heath Ledger, dem ich eine dramatische Rolle nicht zugetraut hätte, spielt deutlich besser als in seinen anderen Filmen.
Bleibt abschließend nur zusagen, dass es ein rührender und mitnehmender Film ist, der jedem zu empfehlen ist, der mit langsamen Dramen zurecht kommt.

8/10

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