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Walled In
(Sunfilm Entertainment/ Tiberius Film) 

Die Franzosen erobern das Kino! Nach den großen Erfolgen im Bereich des französischen Horrorgenres durch Filme wie etwa High Tension (Regisseur Alexandre Aja drehte ja mittlerweile zwei Filme in den USA) oder Xavier Gens Frontier(s) (der mit Hitman ja nun auch in den Staaten gedreht  hat), kommt nun mit Walled In von Gilles Paquet-Brenner (drehte bisher eher hierzulande unbekannte Thriller, einzig Bad Cops wurde meines Wissens nach in Deutschland veröffentlicht) ein neuer Genrefilm mit französischen Wurzeln.
Die Geschichte dreht sich in Walled In um die junge Ingenieurin Sam (Misha Barton, Fastlane, O.C. California), welche den Abriss eines mysteriösen Hauses vorbereiten soll. Die dortige Hausverwalterin (Deborah Kara Unger, Crash, Silent Hill) und die wenigen noch dort lebende Mieter erzählen ihr die Geschichte vom wahnsinnigen Architekten, welcher Menschen lebend einmauerte, ehe er selber Opfer eines Betongrabes wurde. Je länger sich Sam in dem Haus aufhält, umso mehr häufen sich merkwürdige Vorkommnisse. Walled In ist ein weiterer sehr gelungener Vertreter des Spukhausgenres, der durch seine faszinierende Optik und seiner, durch den gekonnten Einsatz der Kamera erzeugten, unheimlichen Atmosphäre den Zuschauer schnell in seinen Bann ziehen wird. Die gelungenen Kulissen und die meistens überzeugend agierenden Darsteller (einzig Kara Unger wirkt oft etwas apathisch um nicht zu sagen phlegmatisch) geben dem psychologisch angehauchten Genrebeitrag eine positive Note.
Gilles Paquet-Brenner Debüt in den Staaten kann sich durchaus sehen lassen, und lässt den Zuschauer auf weitere gelungene Filme hoffen. 

CFS

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