Review
von Vril-Mann
Ein Schauspieler erwischt seine Frau beim Sex mit einem anderen Mann und lässt sich deshalb vorübergehend in der Wohnung eines Bekannten nieder. Von dort aus beobachtet er mithilfe eines Teleskops eine Frau, die es sich zur Gewohnheit gemacht hat, abends in ihrer Wohnung zu tanzen und zu masturbieren. Er bemerkt auch, dass die Frau von einem zwielichtigen Indianer verfolgt und schließlich sogar getötet wird. Doch da ist etwas, das er übersieht...
Leider dauert es sehr lange, bis sich dieser Thriller entwickelt hat und zumindest ein klein wenig Spannung bereithält; auch so manch skurriler Moment kann nicht über die Langweiligkeit des Films hinwegtäuschen. In der Mitte gibt es zwar einige, etwas unterhaltsamere Szenen, die besonders durch die ausgezeichnete Kameraarbeit für sich einnehmen, doch insgesamt ist der Film einfach zu uninteressant und auch das Ende kann nicht wirklich überzeugen.
Unterm Strich ein Thriller mit einer zwar recht sympathischen Hauptfigur und atmosphärischen Abschnitten im Mittelteil, der aber auch oft konventionell wirkt und die meiste Zeit über nur langweilt.