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kurz angerissen* erstmals veröffentlicht: 21.02.2010 Minimalistischer Ökoreißer mit gigantisch viel Suspense und etwas Surrealismus. Speziell rund um die Seekuh ergeben sich herrlich gänsehauterregende, gruselige Szenen, sowohl die im Meer als auch die auf Land; auch sonst hat der Urlaub vieles zu bieten, was die Ängste des Paars symbolisiert und zugleich als Weckruf für die Unachtsamkeit gegenüber der Natur fungiert. *weitere Informationen: siehe Profil
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Ein Remake wie es überflüssiger nicht sein kann! Technisch, schauspielerisch und inhaltlich gibt es nichts zu bemängeln. Die Öko-Botschaft schleicht genauso unheilschwanger daher wie 1977 im Original. Und gerade hier liegt der Hund begraben … eine Neu-Verfilmung ohne wirkliche Neuerungen! Manche Szenen sind perfekt kopiert worden. Hier fehlt die eigene Seele und eigene Handschrift an allen Ecken und Enden. Wer das Original nicht kennt, wird von diesem 2008er gut unterhalten werden. Wer das 1977er kennt, fragt sich, was das hier soll? Selbst die Dialoge hat man ähnlich übernommen und nur szenenweiser vulgärer modernisiert. Einige Leichenfunde gibt es im Ursprungsfilm auch nicht – aber reißt es das heraus? Nein! Dieses bemühte und optisch einwandfreie Remake ist zwar gut – aber auch überflüssig! Es fehlen, wie gesagt, eigene Ideen und Neuerungen mit Pfiff und Unterhaltungswert. Nur ein gelacktes Aussehen einer Storyline von 1977 reicht nicht aus. GUT und ÜBERFLÜSSIG!
8
Filme in denen die Natur rebelliert, gibt es ja einige, meistens sind es irgendwelche Monsterfilme, in denen Tiere besonders groß werden oder besonders stark mutieren. In Long Weekend ist das ganze sehr viel subtiler und einfallsreicher. Die Natur zeigt sich einerseits zwar sehr unbarmherzig und gibt den Protagonisten und auch dem Zuschauer einige Rätsel auf, aber zu echten Monstern mutieren vor allem die beiden Eheleute. Der Film ist unglaublich spannend inszeniert und sorgt gleichermaßen für wohliges Gruseln wie für ökologisches Unwohlsein.
0
Die Natur wehrt sich. Okay, das will ich sehen. Long Weekend erzählt die Geschichte eines Pärchens, daß versucht seine Ehekrise in der freien Natur zu meistern. Dabei benehmen sie sich wie die Axt im Walde ( buchstäblich ) und wie typische Großstädter. Jetzt schlägt die Natur zurück. Sollte sie jedenfalls. Wer jetzt ein Effektspektakel erwartet ( so wie ich ) wird extrem enttäuscht. Die ganze Spannung findet eigentlich nur zwischen dem Pärchen statt. Effekte gibts es so gut wie keine. Und die Natur die wie erwähnt sich rächen sollte tut NICHTS. Ich hatte wenigstens fleischfressende Pflanzen, lebendige Schlingpflanzen oder so was erwartet, aber nüschts isses. Aussenrum passiert einiges aber auf eine Erklärung wartet man vergebens. Fazit: Ein mystisch angehauchter Möchtegernökothriller der mehr Fragen offen lässt wie unsere Politiker. Wenigstens wird was fürs Auge geboten. Tolle Naturaufnahmen und eine leckere Hauptdarstellerin. 3/10 Punkte
5
Als erstes will ich betonen, dass ich das Original vor ca. vier Jahren gesehen habe. Beim Einlegen der Dvd stellte ich fest, dass das Remake ganz genau vom Original kopiert ist. Und zwar nimmt so 'ne Sache die ganze Spannung weg. Wer also Long Weekend von 1977 schon kennt, sollte gleich die Finger davon lassen. Der Film besteht aus schönen Bildern und erzeugt gute Atmosphäre. Die Story über die Rache der Natur ist sehr originell. Doch leider, wie schon erwähnt, handelt es sich hier um eine Kopie.