Der netto unter einer Stunde laufende Film zeigt fast durchgehend auf einen verstörten jungen Mann und ist ganzheitlich mit dessen langweiligen langsamen anspruchslosen öden sich wiederholenden Monologen unterlegt (er mag keine Frauen).
Zwischen den Monologen, welche der Protagonist vornehmlich Lolli lutschend und in Nahaufnahme vorträgt, werden sehr kurze einfachst dargestellte Mordszenen (Frauen) eingespielt und eine Szene öfter verwendet in welcher er kokst. Die Morde und der Rausch sind mit nervigen Stimmengwirr unterlegt, sonst wird gelegentlich mieser Synitizizer eingespielt. Der Rausch wird zudem mit Vervielfachung der Kamera simuliert, als hätte Koks den Effekt vom Oktoberfest.
Spannung kommt nicht auf, die Morde sind klar vorherzusehen und durch Blut nur angedeutet, abgesehen von einigen billig wirkenden Erschießungen (Kopfschuss unter zwei Metern erzeugt roten Punkt). Das Ende ist überraschend im Sinne von - wars das schon - oder besser endlich?
Insgesamt wirkt das Werk wie eine Freizeitbeschäftigung von zwei 14jährigen nach der Schule. Anspruch, Qualiät, Schauspielerische Leistung, Spannung - nichts davon kommt auf. Vielmehr nervt der Typ mit seinem Gequatsche und noch dazu der Sound. Einfach schlecht. 1 von 10