Dr. Peter Blood wird 1685 als Landesverräter in die Sklaverei verkauf, flieht und mausert sich zum gefürchteten Piraten Captain Blood.
Dies ist der Film, der den bis dato unbekannten Errol Flynn zum Star machte. Und das ist auch durchaus zu verstehen, denn er zeigt Spielfreude, Können und versprüht ein gewaltiges Maß an Charisma.
Davon abgesehen ist dieser Film auch noch in allen Belangen beeindruckend, wenn man ihn denn im Lichte seiner Entstehungszeit betrachtet. Die Set sind einfach, aber gut, die Schiffe sehen wenigstens echt aus (zumindest für mich) und es fällt nicht wirklich auf, dass ein paar Seeschlachtszenen aus dem Original von 1924 entliehen wurden.
Die Schlachtszenen sind fein getrickst, eine Mischung aus Studioszenen, im Finale mit 2500 Statisten und diversen Miniaturen.
Insgesamt ist der Film durchweg sehr unterhaltsam und das auch, obwohl es ziemlich lange dauert, bis Captain Blood endlich mal in See sticht. Grad in der ersten Hälfte liegt das auch an der jungen und damals ebenfalls noch recht unbekannten Olivia de Havilland, die einfach mega liebenswert ist.
Toller Abenteuerfilm, entspricht natürlich nicht mehr heutigen Sehgewohnheiten, ist aber als Klassiker nicht wegzudenken und immer noch sehr empfehlenswert.