Review

Ein Mammutwerk mit zig Drehbuchschreibern. Sicher: grandios ausgestattet, aufwendig. Aber es zieht sich, ist schmalzig, rührselig und die Handlung läuft wie in Zeitlupe ab (ich musste ja unbedingt eine restaurierte Langfassung sehen!). In jeder Variante ist das Gangsterbiografie-Epos auf 3 verschiedenen Zeitebenen aufgrund seiner Überlänge nicht gerade angenehm zu konsumieren. Allein das viel zu riesige Kapitel mit der Kindheit kommt einem trotz guter Jungschauspieler wie eine Folge von DIE KLEINEN STROLCHE vor. Der Zugang zu Robert De Niros Charakter oder auch seinen selbstgefälligen Kumpels fiel mir schwer, da sie sich immer wieder aus heiterem Himmel zu richtig fiesen und unnötigen Dingen hinreißen lassen: etwa zu Vergewaltigungen, teilweise auch bei der Liebe ihres Lebens! Andererseits liegen die paar Gewaltmomente soweit auseinander, dass sie schon wieder in ihrer Schockwirkung verpuffen.

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