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Der Wissenschaftler Dr. Wesley leitet eine streng geheime Forschungsbasis mitten in der irakischen Wüste. Als eines Tages die Verbindung zu der Station abreißt, soll eine Gruppe Söldner unter der Leitung des Kriegsveteranen Mack nach dem Rechten sehen. Begleitet von der geheimnisvollen CIA-Agentin Elissa, die sich als Wesleys Tochter zu erkennen gibt, begeben sie sich auf die Mission.

Hach, was hat Devils Tomb doch anfangs Spaß gemacht. Eine toughe Eliteeinheit im Einsatz in einem abgelegenen Gebäudekomplex, dubioser Auftrag, ein sabbernder Priester mit erkennbarem Irrsinn als erster Kontakt, dunkle Gänge und der fiese Score und die 18er Freigabe lassen erahnen, das jeden Moment über die Truppe die Hölle losbricht. Da werden selige Erinnerungen durchaus an Alien II wach.
Das geht auch eine Zeitlang ganz gut, gute Darsteller sind mir bei solchen Filmen auch nicht wirklich so wichtig, zumal auch die fiesen Mutierten gut geschminkt sind die Action auch recht hart ausfällt (hätte aber gern mehr davon sein dürfen). Irgendwie hat man aber das Gefühl, das der Drehbuchautor gegen Ende dann zu den harten Drogen gegriffen haben muß, denn gegen Ende packt er mit Engelsgestalten die religiöse Peitsche aus. Kurz gesagt es läuft gar nichts mehr zusammen, das war zwar vorher auch nicht so viel anders, aber ab hier fällt es dann doch extrem auf.
Schade, das man hier so viel Potenzial verschenkt hat, zumal auch ein ganzer Stoß bekannter Namen mit dabei sind, von denen überraschenderweise lediglich die Cameos von Bill Moseles und Henry Rollins zu etwas taugen.
6/10

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