Review

Lasziv wird einem der Titelsong eingehaucht: "Silencer - Her Body Is A Weapon". Dies beißt sich nicht etwa mit der schrulligen Videospiel-Animation des Intros, das nicht mal auf NES-Niveau ein Weib mit Ballermann auf den Bildschirm pixelt, nein, es harmoniert gar wunderbar. Dann die Titelheldin: Angel, eine Profikillerin mit ordentlich Holz vor der Hütte. Ihr Markenzeichen: der goldene Schalldämpfer. Ihre Schwäche: süße Biker Boys. Angel will aus dem Geschäft aussteigen, doch ihr Boss und Ex-Lover will sie nicht gehen lassen und überredet sie zu einem letzten Job...

SILENCER ist ein ganz billiger und stümperhafter Abklatsch von NIKITA und CODENAME: NINA. Zu den Opfern des Busenwunders gehören Schurken, die Kinder entführen, sie zu Sexsklaven heranzüchten und dazu zwingen "in mehr als 100 Hardcore-Filmen mitzuspielen". Angels Chef (Chris Mulkey - typischer Fall von "Den kenn ich doch irgendwoher") gibt seinem Schützling eine Zigarette für danach mit auf den Weg, denn sein Motto lautet: "Erst der Schuss, dann der Genuss!" Bereits nach zehn Minuten bekommt man die erste Nacktszene geboten, was soviel bedeutet wie, dass die Handlung langsam etwas dünner wird. Im Folgenden verlagert sich die Handlung komplett auf Angels Aktivitäten im horizontalen Bereich. Der Film bietet mehr Sexszenen als Kills, was man erst als gar nicht so schlimm abtut, da Angel oben rum einiges zu bieten hat, dann auf Dauer aber doch etwas langweilig und eintönig ausfällt.
SILENCER war für seine Zeit Anfang der 90er schon richtig mies und ist es heute noch.

Fazit:
Die Stillen sind die Schlimmsten.

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