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Poke (Timothy Bottoms) kommt aus dem Gefängnis raus und schon am nächsten Tag gibt es wieder Ärger. Der Sheriff, der ihn ins Gefängnis brachte, hat es wieder auf ihn abgesehen. Poke soll die Stadt verlassen, aber er will sie nur mit seiner Freundin und seinem Sohn verlassen. Noch bevor er seinen Plan verwirklichen kann, beobachtet er zufällig einen Mord, bei dem der Sheriff beteiligt ist. Schon kurz darauf wird er von der Polizei gejagt.

Man kennt ja solche Storys. Das Gesetz in Form der Polizei ist der übermächtige Gegner, dem der Pechvogel, der gerade auf freiem Fuß ist, irgendwie entkommen und seine Unschuld beweisen muss.

Sehr gut besetzt ist die Rolle des Sheriffs, gespielt vom tollen Bo Hopkins, der nicht gerade zimperlich zur Sache geht. Trotzdem ist er nicht besonders stark oder clever genug, um alle Situationen zu beherrschen, denn er bekommt von Poke auf die Fresse und muss sich sehr abmühen, um an ihm dranzubleiben. Susan George als Freundin von Poke, sollte man ebenfalls erwähnen. Eine tolle Darstellerin, die hier aber nicht im Mittelpunkt steht.

Die Story braucht viel Zeit, um in Fahrt zu kommen. Der Anfang mit Poke und den alten Bekannten, wie z.B. dem Sheriff und der Freundin, geht nur langsam voran. Als dann endlich der Mord passiert, startet die Hetzjagd. Die hat etwas von den alten Burt Reynolds Filmen, und zwar sind das vor allem die Autoverfolgungsjagden. Polizeiautos fliegen durch die Gegend, rasen durch Scheunen und fahren in Gebäude rein. Dazu noch wunderschöne Zeitlupenszenen, wenn es spektakulär wird. Alles übersichtlich gefilmt und nicht hektisch geschnitten. Richtig schöne 70er Action, die auch mit der 70er US-Kleinstadtatmosphäre punktet. Überall sieht es so schön sauber, friedlich und leer aus.

Fazit: 70er Action mit grandiosen Autoverfolgungsjagden und einem tollen Bo Hopkins.




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