Review

Da lachen wir doch mal und wenden uns wichtigeren Dingen zu.
Damit wäre eigentlich schon alles gesagt zum Remake von "Rollerball".

Aber ich kann’s nicht lassen.
Wieder mal ein Beispiel für die Geldgeilheit amerikanischer Filmproduzenten. Aus einem Klassiker mit Tiefgang wurde ein für die Spaß- und Konsumgeneration oberflächliches Spektakel hingewürgt, dass sich hämisch grinsend das dünne Mäntelchen der Gesellschaftskritik umgehängt hat, hauptsächlich aber dazu dient, ein paar undynamische Action-Szenen zu zeigen. Doch sogar die waren im Original intensiver, weil realer und dreckiger. Verpackt ist das Ganze in unpassenden Hämmer-Metal, der weder die nicht vorhandene Story noch die Action-Sequenzen untermalt.
Meine Lieben: Filmmusik soll die Dramatik der Handlung unterstützen und nicht die Bilder.
Es ist immer wieder erstaunlich, mit wie viel Hingabe sich gewisse Filmemacher in ein Stück Nichts verbeißen, um damit auch noch den letzten Cent aus der hart arbeitenden Bevölkerung zu pressen, die weiß Gott bessere Unterhaltung verdient hätte.

Dieser Film ist Zeitverschwendung.
Wenn ich nur dran denke, wie viele gute Filme man für die 70 Millionen US-Dollar hätte machen können ...

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