Review

Ein Seagal-Actioner, wie er längst in Fließbandarbeit entsteht. Das ausdruckslose Knautschgesicht mit dem unecht aussehenden Toupet und den Müllsack-artigen Mänteln schafft es selbst in den Szenen mit der schwer verletzten Tochter nicht, irgendwelche Emotionen rüberzubringen. Der Aikido-Klotz spielt einen Russen (!) und kloppt sich mit russichen Gangstern, weil es sich wohl so angeboten hat, da der Film sparsamerweise zu großen Teilen in Russland gedreht wurde, dem neuen Zufluchtsort für "amerikanische" B-Filme. Seagals Figur heißt hier auch noch beinahe "Russland"! Die Nummer mit der Rache für die verletzte/zerstörte Familie ist alt (man denke an Charles Bronson als Paul Kersey), Seagal ist alt und DRIVEN TO KILL ist gar nicht sooo actionhaltig und vor allem mal wieder nicht so beinhart, wie manche Publikationen und Websites es uns weismachen wollen.

Details
Ähnliche Filme