"Silent Predators" ist ein typischer 08/15 Tierhorror der für's TV produziert wurde.
Wie der deutsche Titel "Invasion der Klapperschlangen" bereits vermuten lässt bekommen wir es hier mit ein paar Klapperschlangen zu tun, die natürlich größer und agressiver sind als die die normalerweise in San Catalano, Schauplatz des Ganzen, zu finden sind.
Etwas neues bekommt man bei "Silent Predators" selbstverständlich nicht zu sehen, wenn man aber bedenkt das es sich hierbei nur um einen TV-Film handelt ist das was man zu Gesicht bekommt noch in Ordnung. Der Film hat durchaus einen Unterhaltungswert, allerdings gibt es kleinere Längen, zum Beispiel wird zuviel Zeit darauf verwendet das die Schlangen ausfindig gemacht werden müssen und anschließend untersucht werden. Stattdessen hätte man sich lieber darauf konzentrieren sollen wie die Schlangen die Leute attackieren. Das Finale im Berg ist ganz spannend gemacht. Die Darsteller sind akzeptabel.
Der Film wurde allem Anschein nach mit echten Klapperschlangen realisiert, zumindest machten sie auf mich einen echten Eindruck. Falls es sich tatsächlich um CGI Schlagen handeln sollte hat die FX gute Arbeit abgeliefert.
Es ist nicht zu übersehen das sich "Silent Predators" teilweise ganz schön bei berühmten Vertretern des Tierhorrors bedient hat. Feuerwehrmann Vic erinnert zum Beispiel sehr stark an Martin Brody aus "Jaws". Er verständigt den Bürgermeister, er solle doch die Stadt evakuieren, aber natürlich glaubt er nicht das von den Klapperschlangen irgendeine Gefahr ausgeht und das obwohl sie bereits einen Menschen getötet haben.
Eine gefährliche tropische Schlange ist durch Zufall nach San Catalano gelangt und hat sich mit der heimischen Diamantklapperschlange gepaart, ähnlich wie in "Arachnophobia" bei dem ja die Spinne aus dem Dschungel sich mit der Hausspinne gepaart hat.
Unter dem Strich ist "Silent Predators" ein noch genießbarer Tierhorrorfilm.