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In einem abgegrenzten wissenschaftlichen Areal leben Klone. Sie werden dort von den Aufsehern in dem Glauben gehalten eines Tages nach 'Amerika' reisen zu dürfen. In Wirklichkeit ist ihr Abreisetermin der Tag, an dem ihre Organe von ihren Originalen benötigt werden. Ein Klon erkennt dies und flüchtet aus dem Areal.



Der Inhalt dieses 1979 hergestellten SF-Movies klingt fast so, wie der etwa 25 Jahre später in die Kinos gekommene "Die Insel". "Die Saat des Wahnsinns" ist trotz seiner früheren Entstehung, niedrigeren Budget und fehlenden SFX nicht minder beängstigend. Die in der Kühlkammer hängenden, zum Ausschlachten vorbereiteten Klone erinnern an Zombies.



Dreh- und Angelpunkt des Films ist die Vorstellung, dass Reiche bzw. Politiker sich beliebig reproduzieren lassen können und dabei alle Fragen der Ethik und Moral über Bord werfen.



Dieser Streifen bietet sowohl Elemente eines Krimis, Horror- und SF-Films. Bereits vor einem Vierteljahrhundert hat das Thema Klonen die Filmemacher beschäftigt. "Parts-The Clonus Horror", so der US-Titel, ist spannend insziniert, ohne unnötige Längen, aber ohne Happyend (im Gegensatz zu "Die Insel"). Man wollte damals offensichtlich dem Zuschauer keine Hoffnungen machen und zu Diskussionen anregen.

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