BLUTHUNDE VOM TEUFEL ZERRISSEN hat mich positiv überrascht. Ich bin sonst definitiv kein Fan von billigen Dschungel-Actionern. Der Film mit dem Originaltitel HIGH VELOCITY ist jedoch kurzweiliger, als viele vergleichbare Genrebeiträge.
Klar, auch hier ist die Story nix besonderes:
Eine Guerilla-Truppe entführt einen wichtigen Mann. Ein kleines Spezialkommando erhält den Auftrag, ihn zu befreien. Tatsächlich gelingt es der furchtlosen Truppe, den alten Mann zu befreien. Doch dann werden die Männer plötzlich aus dem Fluchthubschrauber beschossen....
Die eher wenigen Goreszenen (mit oft unecht wirkendem Kunstblut) sind nicht spektakulär, wie üblich gibt es diverse unrealistische Situationen. Die Gesamtatmosphäre hat mir jedoch besser gefallen, als bei vielen anderen ähnlichen Filmchen.
Im Vergleich zu diversen anderen Genrevertretern, wird in diesem Film des unbekannten Regisseurs Remi Kramer relativ viel Abwechslung geboten.
Auch einige der Hauptdarsteller spielen überzeugender, als ich dies erwartet hätte.
Was mir ebenfalls bestens gefällt, ist das unerwartete Filmende.
BLUTHUNDE VOM TEUFEL ZERRISSEN, der 1977 auf den Philippinen gedreht wurde, ist bestimmt kein Genremeilenstein. Mich hat dieser B-Film aber erstaunlich gut unterhalten.
7,5 Punkte