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Grace Lantels betörende Welt der exklusiven Düfte gerät ernsthaft in Gefahr, als das Parfum "Desire", der ganze Stolz ihres Unternehmens, zum "Duft des Mordes" wird. In einer vornehmen Beverly Hills Villa wird die sinnliche Nicole zuerst verführt und dann erstochen. Ihre Augen sind mit einem weißen Seidenschal verbunden und der Raum ist erfüllt von dem schweren Duft von "Desire". Um das Ansehen der Lantel-Company zu retten, heuert Grace die attraktive Ex-Polizistin Lauren Allen an, die dem unbekannten Mörder auf die Spur kommen soll.

Mit Parfüm des Todes stellt sich ein weiterer Thriller aus der Sex and Crime Sparte vor, der aber auch nicht aus der Masse des zugegebenermaßen schwierigen Genres herausstechen kann. Wie so oft ist der Kriminalfall viel zu lahm arrangiert. Man hat im Grunde ständig das Gefühl, das die eigentlich Handlung nur als notwendiger Rahmen erachtet wird, um die Zeit zwischen den Erotik und Nackedei Szenen einigermaßen mit Leben zu füllen, mehr aber auch nicht.
So begleiten wir eine Mordserie in LA, bei der der Killer als Markenzeichen das superdoll erotische Parfüm Desire durch die Gegen olfaktoriert. Die Polizei ist mal wieder zu doof, also wird schnell eine Ex-Copine engagiert die mal ein wenig sich Undercover umsieht (und dabei mühelos Tatorte besuchen kann und sogar vom ermittelnden Detective mit Infos gefüttert wird). Die Spuren führen zu einem Duftdesigner und natürlich kommen sich er und Lauren im Laufe der Zeit immer näher. Wirklich fesselnd ist das ganze aber ganz und gar nicht. Die Krimistory zieht sich ohne viel Finesse, es ist zwar ganz nett zu raten wer denn nun der fiese Meuchler ist, aber spannender als eine durchschnittliche Derrick wird's halt nicht.
Zumindest gibt es einige Damen am Set, die nicht gerade unter Verklemmtheit leiden. Hauptdarstellerin Kate Hodge strahlt sogar so etwas wie eine natürliche Sympathie aus, aber im Grunde ist klar, das das Casting nur in zweiter Reihe nach schauspielerischen Kriterien abgelaufen (das Hauptaugenmerk muß ich wohl nicht extra erwähnen). Der Ästhetik ist jedenfalls Genüge getan. Wirklich schlecht ist der Film eigentlich auch gar nicht, aber für einen guten Film ist der ganze Ablauf einfach zu dröge, da hilft auch nicht das alle paar Minuten eine Dame ihre silikongestählten Talente in die Kamera hält.
4/10

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