Ich geb dann mal ne 7 - denn der Film hat mir Spaß gemacht - jawoll.
Ungeachtet aller Konventionen und Erwartungen an Non-Konvention ... mir hat er Spaß gemacht.
Eine Biker-Weiber-Gang (laut Kutte Cycle sluts - passender als der Titel des Films, übrigens) taucht in einem Kaff auf. Zeitgleich rast ein Schulbus voller Blinder in die Panne und zeitgleich öffnet ein neugieriger Schuljunge die stählernde Tür in einer Mine und verhilft so den stets frisch verstorbenen Minen-Sklaven zu ungewolltem Freigang. Die ersteren huren sich zunächst durch die Stadt, die zweiteren versuchen, sich der sich nähernden Heimatsuchenden zu erwehren - und die letzteren wollen nur torkelnderweise nach Hause (bis auf einen, der den ganzen Film über der in der Mine installierten Video-Kamera folgt, bis er am Ende gesprengt wird - netter Gag)
Hinter der Zombie-Plage steckt der Leichenbestatter, der den jüngst Verblichenen Batterien ins Gehirn setzt und diese in die Mine schickt, um radioaktive Substanzen zu seinem Wohlgewinn abzubauen.
Der Film ist zwar absolut unkonventionell, schlägt aber nicht über die Strenge, vielmehr ist er sehr rasant streckenweise und bietet einige skurrile Szenen auf, einiges wird eher unterschwellig kommuniziert und ist auch dementsprechend nicht auf Anhieb ersichtlich.
Tiefere Message hin oder her, Genre-Angepasstheit hin oder her - der Film macht Spaß - aber auch nur dann, wenn man sich unvoreingenommen drauf einlässt.