Review

In 53 kurzweiligen Minuten entfacht dieser deutsche Thriller in einem kammerspielartigen Roadtrip ein Psychoduell zwischen einem verrückten Anhalter und einem wohlhabenden Geschäftsmann, das zu einem existenziellen Machtspiel eskaliert, mit Subtext zu sozialer Ungleichheit, Rollenbildern sowie bürgerlicher Doppelmoral.

Neben der lebhaften Darstellung des "Springteufels" durch Dieter Hallervorden ist die kreative Kameraarbeit zu loben, die das niedrig budgetierte Filmchen optisch interessant gestaltet. Die finale Pointe muss man dann einfach akzeptieren, auch wenn sie etwas konstruiert und dadurch ein wenig unglaubwürdig wirkt. Alles in allem aber ein Film, den es wiederzuentdecken lohnt.

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