Es wird kalt, eine Eiszeit bricht über das Land und seine Bewohner herein. Also macht man sich auf in den warmen Süden.
"Ice Age" erzählt die Geschichte von Sid dem Murmeltier, Manni dem mürrischen Mammut und Diegeo dem Säbelzahntiger, die das Schicksal durch den Fund eines Menschenbabys zusammengegeschweißt hat.
Manni will eigentlich nur seine Ruhe, Sid meint es gut, geht aber jedem auf den Wecker und Diego will das Baby, um es als Hauptgericht zu seinem Rudelführer zu bringen. Klar, daß das zu Konflikten führt.
Das aus dem Trailer bekannte Säbelzahneichhörnchen Scrad spielt dabei nur eine Nebenrolle, aber auch weiterhin geht bei ihm alles schief. (Jaja, es gibt solche Tage....)
Die Trickfiguren sind dabei so gut gezeichnet, daß man ihnen alle Emotionen, die sie darstellen wollen, sofort abnimmt. Gute Sprüche und lustige Einfälle hat dieser Film wirklich am laufenden Band zu bieten. Zu jedem Zeitpunkt fühlt man sich hervorragend unterhalten.
Die ausgezeichnete deutsche Synchonisation trägt zum Filmerlebnis ganz wesentlich bei und verleiht den Figuren Charakter.
"Ice Age" ist dabei mehr als ein reiner Klamauk-Film. Immer wieder kommen auch rührende Momente vor und die Entwicklung, die die Hauptdarsteller durchmachen, ist immer nachvollziehbar und überzeugend präsentiert.
Wem der Sinn nach einem unterhaltsamen, humorvollen und teils (etwas) rührenden Trickfilm steht, der ist bei "Ice Age" absolut richtig. Der Streifen ist einer meiner liebsten Trickfilme, an dem sich alle anderen messen müssen.
Wenn ich sowas sage, höre ich oft den Einwand, daß "Ice Age" Kinderkram sei und "Shrek" doch um soooo vieles besser und erwachsener ist. Dazu kann ich nur sagen: Klar ist Shrek ein Klassefilm und spielt sicher mit "Ice Age" in einer Liga. Aber ehrlich gesagt ist es mir bei einem Film völlig egal wie viele Elemente darin sind, die sich eher an Erwachsene richten, solange er mir nur gefällt. Und letzteres schafft "Ice Age" spielend. Ein Film, den ich mir im Laufe meines Lebens sicher noch öfters ansehen werde.