Review

Zu Beginn sollte ich wohl erst einmal erwähnen, dass ich das Original dieses Remakes nicht kenne, wodurch ich keinerlei Vergleiche ziehen kann. Dennoch, die Remake-Welle ist nach wie vor präsent und so taucht ein Horror-Remake nach dem Anderen auf. Stepfather ist ein recht spannender Psycho-Thriller mit einem erstaunlich spielenden Dylan Walsh, den man sonst nur als Sympathie-Bolzen auch Nip/Tuck kennt. Hier spielt er wirklich schaurig bis zum geht nicht mehr und er rettet auch einiges an unlogischen Szenen in diesem Film. Er ist der absolute Zuschauer-Magnet, zumal man den Rest des Casts streng genommen in die Tonne kloppen kann. Was zum Beispiel hatte Amber Heard als Kelly für einen Nutzen in diesem Film? Ok, diverse Jungs dürfen sie mal im Bikini und ab und zu auch in Unterwäsche sehen, das wars dann aber auch schon. Ich habe selten eine Filmrolle gesehen, die so überflüssig war wie Ihre. Ist sie vielleicht mit dem Regisseur verwandt? Ansonsten wirken auch die Restlichen Mitglieder der Familie blass. Immerhin gibt es einen hohen Spannungsfaktor und viele Schock-Momente. Besonders schockierend, aber gleichzeitig auch extrem gelungen, war die fast schon melancholische Anfangsszene. Der Showdown ist auch relativ gut gelungen, langweilig ist es eigentlich nur im Mittelteil des Filmes kurz. Was ich nicht ganz erfreulich fand, war die Abschluss-Szene, die doch etwas billig und zu einfach gestrickt würde.

Fazit : Kann man angucken, muss man aber nicht. Der Film hat seine spannenden Momente und einen tollen Hauptdarsteller. Auf eine Fortsetzung kann ich trotzdem verzichten, da die sicher nichts Neues zu bieten haben wird.

6,5/10

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