Story:
Die Bankangestellte Christine verweigert um bei ihrem vorgesetzten zu punkten einer alten Frau einen Zahlungsaufschub. Diese belegt Christine daraufhin mit einem Fluch. Fortan wird sie von einem Dämon gejagt, der sie drei Tage lang quält um sie danch mit in die Hölle zu nehmen.
Kritik:
Die Handlung gestaltet sich sehr einfach und ist soweit eigentlich ohne große Überraschungen, bis auf die Schlusswendung. Aber das macht nichts. Raimi kehrt hier nämlich zu seinen Wurzeln zurück und das kann man getrost so sagen, den "Drag me to hell" gestaltet sich herrlich altmodisch und weist auch gewisse Parallelen zu "Evil dead" auf. Zwar geht es bei weitem nicht so blutig zu ( eher leicht eklig), dafür sind die Schockeffekte effektiv eingesetzt und verfehlen ihre Wirkung nicht. Nebenbei gibt es durchaus humorvolle Einlagen, die aber nicht zu albern werden, sodass die düstere Grundstimmung des Filmes stets gewahrt bleibt.
Insgesamt bietet der Film endlich mal wieder Abwechslung zur momentan ausschweifenden Folterfilm-Welle und bietet klassischen Horror und sorgt für einen gelungen Kinoabend.
Es sei aber auch erwähnt, dass man "Drag me to hell" im Kino anschauen sollte, da die meisten Schockeffekte ihre Wirkung durch den Sound erhalten. Ob das am heimischen Tv der Film dann auch noch so gut rüberkommt, kann mal bezweifelt werden. Unterhaltsam ist er aber allemal.