Der Film ist eine MTV-Produktion. Und bei MTV ist man ja gewohnt, dass alles flippig, alles cool und alles trendy ist.
Ganz im Gegensatz aber zu diesem Schlafmittel. Das ist nämlich nur lahm, langweilig und sowas von 08/15, dass es echt weh tut.
Kurz zur Story: Shaun, ein Flegel aus der Provinz will unbedingt auf's Collage, um Schriftsteller zu werden. Dafür muss er aber einen guten Eindruck machen, wenn ihm die Kommission der Hochschule einen Besuch bei sich zu Hause abstattet. Dies geht wegen seiner verkorksten Familie, inklusive Psycho-Mutter und Säufer-Bruder, tüchtig in die Hose. Deshalb beschließt Shaun zur Uni zu reisen und die Professoren zu überzeugen ihn aufzunehmen.
Klingt dramatisch, soll aber ne Komödie sein. Diese ist aber nicht witzig, was für den Zuschauer sehr traurig ist ...
Im Klartext: Nach der ersten recht peppigen Viertelstunde macht sich eigentlich nur gähnende Langeweile breit. Zündende, derbe Gags (a la "American Pie") lassen genauso auf sich warten wie eine interessante Story. Im Übrigen ist die Hauptrolle mit einem hühnerbrüstigen Vollspacko besetzt, dem man die Rolle des erfolgreichen, coolen Typen nicht abnimmt.
Einziger Lichtblick: Jack Black, der in seiner Rolle als dauerdichter Trampel mit seinem Debilo-Humor zwar überzeugen kann, den Film aber trotzdem insgesamt nicht mehr hochreisst. Für Fans des Komikers und Musikers ist der Streifen aber sehenswert.
Fazit: 08/15-Teenie-"Komödie" ohne besonderen Wert. Neben der poppigen Optik und Jack Black wird nichts geboten. Ein Film so nichtig, dass er diese Kritik nicht verdient. Für einen netten Filmabend völlig ungeeignet.