Review

Eine uralte Mumie wird im französischen Marseille exhumiert. Während des Röntgens des entstellten Leichnams fliegen im ganzen Museum die Sicherungen raus und der böswillige Geist Belphegors entfleucht in die Räumlichkeiten des Museums...

Optisch hui, inhaltlich pfui - so könnte man "Belphegor" in wenigen Worten treffend zusammenfassen. Macht der Film mit der Grabes-Entdeckung und der Schifffahrt nach Frankreich noch einen atmosphärischen Eindruck, so wird er fortan zunehmend abstruser, ja bisweilen fast schon lächerlich banal. Das fängt bei der extrem konstruierten Handlung an und mündet in teils erheblichen Logiklöchern. Aus diesem Grund will zumindest beim genreerfahrenen Zuschauer auch kaum Spannung aufkommen, zu vohersehbar ist der Plot, zu einfälitig seine Charaktere. Größere Überraschungen sind ebenfalls nicht vorhanden.

Ein echter Hingucker ist und bleibt hingegen Sophie Marceau ("Braveheart"). Immerhin ein Grund, den Film zu Ende zu schaun! Technisch versiertes Publikum wird sich ferner immerhin an der schönen Breitwand-Optik erfreuen können. Insgesamt rate ich aufgrund des schwachen Plots jedoch von Jean-Paul Salomés "Belphegor" ab. Optik allein ist halt nicht alles...

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