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Colonel James Braddock (Chuck Norris) kehrt Jahre nach Kriegsende nach Vietnam zurück um seine totgeglaubte Frau und seinen Sohn, den er noch zuvor gesehen hat, in die Staaten zu holen. Doch der Plan schlägt auf tragische Weise fehl. Kurz vor dem Ziel wird die Familie vom skrupelosen General Quok gestellt und Braddocks Frau eiskalt erschossen. Braddock und sein Sohn werden in das örtliche Gefängnis verlegt...
"Missing in Action 3" ist für den passionierten B-Actionfan ein gefundenes Fressen. Es werden unzählige blutige Schiessereien geboten, wie man es schon aus den ersten 2 Teilen gewohnt ist.
Die Story ist nicht weiter von Belang, im Endeffekt ist es die selbe wie im reaktionären ersten Teil, allerdings lockern ein paar nette Einfälle die vohersehbare Geschichte ein wenig auf.
Im Endeffekt handelt es sich, vom Standpunkt eines Filmkritikers her gesehen, um ein menschenverachtendes, brutales und stumpfsinniges Machwerk. Mainstreamkonsumenten werden folglich mit der Stirn runzeln und eher wegzappen. Man muss also schon etwas für das Genre überhaben, um sich hier solide unterhalten zu fühlen.

Da ich immer wieder einen, zumal sehr ansehlich inszenierten, "Norris" schaue - hier ja sogar im Doppelpack mit Bruder Aaron in der Regie - handelt es sich meiner Meinung nach um einen gelungenen wie knüppelharten Actionkriegsfilm, allerdings nur in der Uncut-Fassung, die in Deutschland bisher nur ein einziges Mal im TV lief und es auf DVD nur als Bootleg auf den Markt geschafft hat. Zu empfehlen ist daher eine ausländische Silberscheibe, beispielsweise aus den USA.

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