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Eine Familie fährt mit ihrem Wohnwagen durch irgend eine Wüstengegend der Vereinigten Staaten. Trotz etwelcher Warnungen, das hier schon viele Leute spurlos verschwunden sind, wollen sie ihre Ferien in diesem Gebiet verbringen. Als sie aufgrund einer Panne halten müssen, merken sie bald, das sie in dieser gottverlassenen Einöde nicht allein sind und sie werden von unheimlichen Gestalten angegriffen.
Wes Craven hat hier einen harten, bedrückenden Low-Budget- Schocker geschaffen, der inzwischen in den USA zum Kultklassiker geworden ist, und das nicht ganz zu Unrecht. "The Hills have Eyes" ist nämlich als Anklage gegen die US-amerikanische Nuklearwaffen-Politik zu verstehen, die wahnsinnigen Killer sind nämlich durch radioaktive Strahlung mutierte Amerikaner. In der absolut oberhohlen deutschen Videofassung wurden allerdings aus Diesen kurzerhand Ausserirdische gemacht, da aber diese Fassung ausserdem noch stark geschnitten ist, sollte man sie sowiso schnell vergessen und sich an das holländische Tape halten, eine DVD existiert meines Wissens noch nicht.
Der Film ist nicht extrem blutig, aber Spannung und Brutalität steigern sich nach einem relativ behäbigen Anfang den ganzen Film hindurch, bis beides gegen Schluss ziemlich krass wird. "Hügel der blutigen Augen" ist ein Schocker aus der Zeit, als Wes Craven noch harte, kompromisslose Horrorfilme machte, und nicht solche Mainstram-Allerwelts-Unverbindlichkeiten wie etwa "Scream". Allerdings muss man natürlich sehen, das auch Regisseure leben müssen, und mit Filmen wie eben "Scream" lässt sich natürlich viel mehr Geld verdienen als mit harter Horrorkost für Freaks und Insider, das ist nun einmal so, traurig aber wahr.

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