Alle Kurzkommentare


6

Dieses für das US-Fernsehen gedrehte Schützengrabendrama über den Ersten Weltkrieg tritt in stilistischer Hinsicht ganz deutlich in die Fußstapfen von Spielbergs Epos DER SOLDAT JAMES RYAN. Wackelige Kameraführung, blutiges Kriegsgeschehen, realistisches Verrecken und eine beklemmende Stimmung zeichnen diesen Film genau wie sein Vorbild aus. Trotz des offensichtlich niedrigen Budgets wurde ein düsteres Schlachtengemälde mit brillanter Farbgebung (es dominieren Grau, Orange und Rot) geschaffen, das nicht allzu schwülstig in Heroentum schwelgt. Ärgerlich sind allenfalls manche rassistischen Äußerungen unter den amerikanischen Soldaten. Diese Beleidigungen sollen wohl die kulturellen Gegensätze und Konflikte in der Heimatstadt New York versinnbildlichen. 6 von 10.

7

Der Film ist trotz seines geringen Budgets recht aufwendig inszeniert. Er hat zwar keine Superstars zu bieten, die unbekannten Darsteller leisten aber zum größten Teil gute Arbeit. Lediglich die deutsche Synchronstimme von Hauptdarsteller Rick Schroder ist sehr unpassend gewählt. Alles in allem eine gelungene TV-Produktion über den 1. Weltkrieg. 7\10 Punkte

6

Actionguru Russell Mulcahy inszenierte mit "Lost Battalion" einen hübsch anzusehenden aber inhaltlich recht leeren und anspruchslosen Kriegsactioner, der in etwa in die gleiche Kerbe schlägt wie "The Sound of War". Postiv ist das 1.WK-Szenario hervorzuheben, ebenso wie die bewusst kontrastarm gehaltene Edeloptik. Schwach hingegen wie bereits angedeutet die inovationslose Story um das "Halten bis zum letzten Mann", die lediglich durch die typischen heroischen Einzel-Aktionen und Kameradschaft-betonenden Dialoge etwas aufgelockert wird. Eine typische TV-Produktion mag man sagen. Nett anzusehen und teils sehr blutig aber letztenendes bleibt auch aufgrund der durchweg unbekannten Darsteller nicht viel hängen...

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