Eine Zusammenstellung von angeblich echten (aber in Wahrheit natürlich gestellten) Gewalt-Heimvideos und -Amateurmitschnitten. Gezeigt wird trotz offensichtlich geringer Mittel in bester GESICHTER DES TODES Manier eine abwechslungsreiche Palette an Morden, Überfällen, Misshandlungen und sogar einen Teil einer Autopsie. In puncto Verstörung pendelt das Machwerk hin und her: Während die Zwischeneinspieler zu artsy-fartsy daherkommen und das Segment mit dem betrogenen Ehemann sich zieht, sorgen die Episoden mit dem pädophilen Priester (?) oder dem grausamen Aufnahmeritual der Männerclique für ein flaues Gefühl im Magen. Auch die Obduktionsleiche ist sensationell gut gemacht. Verschiedene Sprachen sollen unterschiedliche Herkunftsländer vorgaukeln, da wären Untertitel manchmal sehr hilfreich gewesen.