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Der angesehene Astronom Dr. Karl Sorenson glaubt, dass die Erde mit einem auf die Erde zurasenden Kometen kollidieren wird. Da seine Theorie auf den Prophezeiungen einer uralten Zivilisation beruht, will ihm keiner seiner Kollegen glauben. Gemeinsam mit einer Gruppe von Anhängern, die ihm glaubt, besetzt er ein Atomraketensilo. Die Behörden bitten seine Tochter Katherine, ebenfalls eine angesehene Wissenschaftlerin, ihren Vater dazu zu drängen, das besetzte Gebäude wieder freizugeben. Als sie die Theorien ihres Vaters untersucht, stellt sie aber fest, dass dieser mit seinen Aussagen möglicherweise gar nicht so falsch liegt!

Asteroidenfeuer ist mal wieder ein typischer fürs Fernsehen gedrehter Katastrophenfilm, ohne großes Budget und Ansprüche an Logik oder Vernunft. Immerhin hat der Film aber den Vorteil, das er nicht krampfhaft versucht zwischenmenschliches Gedöns in den Vordergrund zu schieben, wie es Vertreter des Genres ja gerne zu machen pflegen. Ein bißchen verschiedene Meinungen wie Vater und Tochter hier kann man noch verkraften und es spielen keine kleinen Goofen mit, die durch pure Anwesenheit nerven, ein weiterer Pluspunkt für mich.
Ansonsten spult sich das gängige Szenario ab. Hier der Wissenschaftler dem keiner Glauben schenken will (was irgendwie auch verständlich ist, da sich seine Theorie aus uralten Höhlenkritzeleien herleiten), der mal eben drei Atomraketen unter seine Kontrolle bringt, was mich an den Sicherheitsmaßnahmen des US-Army doch mal stark zweifeln läßt. Alle anderen Astronomen sagen nämlich voraus, das der Fels die Erde um lockere 500.000 Kilometer verfehlt. Natürlich hat aber unser graumelierter Held recht und nachdem er durch einen Raketenstart beinahe den dritten Weltkrieg auslöst, gelingt es am Ende sogar mithilfe der Russen, zwei Raketen abzufeuern, hurra der Pathos hat gesiegt.
Die Handlung selbst ist mühelos vorhersagbar, da gibt es keine Überraschungen. Der Look hingegen ist sehr billig ausgefallen und schien eine reine Studioproduktion zu sein, während die CGI Marke preiswert und billig schon fast zur Heiterkeit beim Zuschauer einlädt. Selbiges gilt natürlich auch für die Übernahme des Raketensilos, au Backe, wenn Al-Kaida diesen Film sieht ists vorbei mit der Menschheit.
4/10

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