3 Männer reiten im Schritt durch die Wüste in eine Stadt. Sofort verschließen alle Einwohner Fenster und Türen und verstecken sich in ihrem trauten Heim. Plötzlich kommt in ein Mann auf einer Kutsche mit 3 Särgen entgegen. Es ist Django.
"Wen hat's erwischt?"
Django nennt 3 Namen.
"Hey, das sind doch unsere Namen."
Und so erschießt Django alle drei.
Die Anfangssequenz ist super! Sie erinnert einbisschen an die berühmte Szene aus "Spiel mir das Lied vom Tod" bei der Munharmonika die 3 Banditen am Bahnhof erschießt.
Auf diesen sehr stimmigen Auftakt folgt eine deftige und sehr gut inszenierte Schießerei. Es liegt mächtig Blei in der Luft.
Nach einer Viertelstunde Geballer flacht "Leg ihn um, Django" allerdings einbisschen ab und verliert an Tempo. Der Film pläschert so vor sich hin, wird aber zu keinem Zeitpunkt langweilig und bleibt die ganze Zeit über unterhaltsam. Das Finale in der Höhle ist spannend gemacht.
Leider konnte Enzo G. Castellari das Niveau der ersten Minuten nicht halten. Wäre das der Fall gewesen hätte "Leg ihn um, Django" ein richtig guter Western werden können, so leider nur ein gewöhnlicher, nett unterhaltsamer Beitrag zum italienischen Western mit einer sehr schönen Anfangssequenz.