Alle Kurzkommentare


5

Ziemlich morbider Folter-Sicko aus Korea. Diese Low Budget-Produktion wirkt, als hätte man die Storys aus "Hostel" und "Blair Witch Project" miteinander gemixt. Allerdings wird der Dreh- und Angelpunkt des Filmes, sämtliche Ereignisse aus der Sicht der Opfer zu zeigen, leider schnell zu Problem: Meist fängt die Handkamera völlig verwackelte Bilder ein, was auf die Dauer nur noch nervtötend ist. Brutal und sadistisch fällt "The Butcher" dennoch aus, auch wenn man im Bereich des Torture Porn schon ganz andere Sachen gesehen hat. Immerhin wurde die düstere Atmosphäre recht gut kreiert, die minimalistische Handlung nimmt sich hingegen wie ein schlechter Witz aus.

4

Die ersten 30 Minuten, wo alle Scheußlichkeiten ausschließlich offscreen geschehen, sind sterbenslangweilig. Erst dann kommt die eigentliche Besonderheit des koreanischen Snuff- und Foltersickos zur Geltung: Mittels wackeliger Helmkameras auf den Köpfen der Opfer erleben wir alle Misshandlungen hautnah und ganz authentisch aus deren Perspektive. Das ist mal was Neues und ich fand die Idee auch wirklich gut. Nur die Umsetzung lässt dann doch öfters zu wünschen übrig, auch wenn die Intensität teils bemerkenswert und erschreckend ist. Aber THE BUTCHER ist über weite Strecken so nihilistisch, eintönig, zynisch und ätzend, dass er sich damit schon wieder selber schadet. Von den bemühten Ansätzen einer "Handlung" (Verhandeln mit den Peinigern, Fluchtversuche) will ich gar nicht erst reden. Da sage nie wieder jemand etwas gegen HOSTEL! Trotzdem ist das Verbot nach § 131 StGB nicht gerechtfertigt!

0

Schon wieder so ein Film, der nur deshalb über unsere Glotze geflimmert ist weil er in Deutschland beschlagnahmt wurde ... Der Streifen ist ein koreanisches Cash-In zu gängigen Erfolgsrezepten wie "Hostel" mit Anleihen bei "8mm" und einer Priese "Motel Hell"; man dachte sich wohl, kreischende Folteropfer in stillgelegten Fabrikhallen abzufilmen kann ja nicht so schwer sein und ist leicht verdientes Geld. Mag ja stimmen, stellt den anspruchsvollen Horrorfan jedoch hinten und vorne nicht zufrieden. Stinkende Langeweile macht sich breit, weil man kennts halt schon von woanders her viel besser. Das Gesplatter beschränkt sich im Wesentlichen auf nur zwei Szenen und auch die sind heutzutage nichts Besonderes mehr. Die Fähigkeiten der unbekannten koreanischen Crew vor und hinter der Camera halten sich stark in Grenzen. Tja, da sind wir wieder einmal auf die Werbung des Herrn Paragraph 131 hereingefallen!

2

4 Leute werden in einer alten Fabrikhalle  von Snuff-Filmern zu Tode gefoltert. Mehr kann man eigentlich zum Inhalt nicht sagen. Interessant bei der ganzen Sache ist die Austattung der Opfer mit Kopfkameras , sodaß man das Foltern aus der Sicht der Opfer sehen kann. Und das nervt total. Diese Wackelkamera mit ständig griseligem und unscharfen Bild ist eine einzige Tortur für den Zuschauer. Keine Sekunde lang bekommt man ein ruhiges Bild zu sehen.Furchtbar. Die ersten 30 Minuten passiert eigentlich gar nichts. Gähnende Langeweile ist angesagt bevor man dann 2 Gore-Szenen zu sehen bekommt, die man in anderen Filmen schon vielfach besser gesehen hat. Der Film ist eine riesige Enttäuschung. Wem es von der Wackelkamera nicht schlecht wird , wird warscheinlich von dem ständigen Geschrei der Opfer genervt. Mußte ein paar mal den Ton ausschalten sonst hätte man das nicht ausgehalten.

Kritik verlinken oder schreiben
Details
Ähnliche Filme