Review

Düstere Neo-Vampir Oper!
Hier ist er nun Aaliyahs zweiter und letzter Film, der eine Art 2. Teil von „Interview mit einen Vampir“ darstellen soll.
Wer jetzt einen altmodischen Gothik-Horror erwartet, den muss ich jetzt leider entäuschen, da das Vampirthema an unsere Zeit angepasst wurde, und die Vampire jetzt zu fetziger Rockmusik ihre Zähne in die Hälse unschuldiger Menschen bohren.

Gleich zu Beginn fällt die wirklich tolle Atmosphäre auf, die meines Erachtens seinesgleichen sucht.
Die Geschichte wird uns rasant und ohne Längen erzählt, dennoch muss man bei genauen Nachdenken über den Film feststellen, dass der Film eigentlich keinen richtigen Höhepunkt hat.
Doch da dies seine einzige Schwäche ist, denke ich, dass man ihn das verzeihen kann.

Die Schauspieler sind wirklich gut und der Hauptdarsteller Stuart Townsend hat eine starke Ähnlichkeit mit den leider viel zu früh verstorbenen Brandon Lee. Aaliyah schlägt sich schauspielerisch auch ganz tapfer, obwohl sie eigentlich nur eine Nebenrolle spielt.
Splattermäßig kann der Film auch ein paar Grausamkeit vorweisen (herausgerissenes Herz, blutige Einbisse), die zwar nicht besonders gorig sind, aber das leider viel zu unsplattrige Resident Evil-Werk übertreffen.

Fazit: Tolle Neo-Vampir Oper, mit tollen Soundtrack (rock on!), sehr guten Schauspielern und erstklassiger Atmosphäre. Also ein Pflichttermin für alle Fans des Düsteren! 8 /10

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