... – Plaff! –, wird ihr seit geraumer Zeit ein rohes Ei nachgeschmissen. Verdächtige sind zwar immer schnell gefunden – die aufreizende Nachbarin, der Liebhaber, die ungeliebte Freundin des Sohnes –, aber jede Aussprache wird jeweils – Plaff! – vom Wurf eines rohen Eies jä unterbrochen. Da helfen weder Spiritualität, Zauber oder die in der Badewanne gegen böse Kräfte hinterlegte Schildkröte. Carlita, der Freundin des Sohnes, beschert einer der Eierflüge indes unverhofften Durchbruch in ihrer Polymer-Forschung, wenn ihr dort auch ansonsten eher unnötig Steine in den Weg gelegt werden. Überhaupt wird der Alltag von jedermann durch geradezu absurde bürokratische Vorschriften über Gebühr belastet... Und zu allem Überfluss treffen solche Erschwernisse auch noch den Film selbst: Die erste Filmrolle muss am Schluss des Films nachgeliefert werden, der somit mit dem Vorspann endet und am Ende nochmals alles in ein neues Licht rückt, die Filmcrew ist regelmäßig im Bild zu sehen, Requisiten fehlen, Schauspieler(innen) fallen aus ihrer Rolle, manchmal spinnt der Ton und manchmal werden die Bilder gestört – und Regisseur Tabío erklärt vor laufender Kamera, was er budgetbedingt nicht habe drehen können, was aber für den Verlauf der Handlung von großer Bedeutung ist...