Review

Ein Film, der weder Fisch noch Fleisch ist.
Dario Argento´s Tochter Asia versuchte in ihrem sehr persönlichen Film auf Realismus zu setzen - das Ergebnis ist aber leider gähnend öde. Es passiert einfach nichts, es wird endlos über Belanglosigkeiten gequatscht, wobei die Dialoge eher an eine Seifenoper erinnern, als denn an ein ernstzunehmendes Drama. Hinzu kommen zahlreiche Szenen, in denen man sich fragt, wofür dieser Dialog eigentlich gut sein soll. Auch auf die angeschnittene Kindheitsgeschichte wird kaum Bezug genommen. Schade, da hätte man vielleicht noch was rausholen können.
So wartet man als Zuschauer eigentlich die ganze Zeit darauf, dass endlich etwas Bewegendes, Bedrückendes, etc. passiert, aber es kommt einfach nichts. "Scarlet Diva" plätschert dahin, und am Ende hat er beim Zuschauer keinerlei Eindruck hinterlassen, was ja wohl bei einem Drama kaum Sinn der Sache sein kann.
Respekt gebührt Asia Argento dennoch für den Mut, sich selbst fast schon autobiografisch so unvorteilhaft in Szene zu setzen. Das würde ganz sicher nicht jede machen. Besser macht es ihr langweiliges Werk aber leider auch nicht...

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