und auch in ihrer radikalen Drastik schlüssige Verhandlung psychologischer Beziehungsdiskurse in Zusammenhang mit christlichen Schuld- und Vergebungsthematiken. Eine kaleidoskopische Vielzahl explizit in den Film eingewobener Bedeutungsmarker lädt zu mannigfaltigen Deutungsexperimenten ein, bei welchen viele - mitunter auch einander entgegengesetzte - Ansätze aufgrund des hochkomplexen Drehbuchs stringente Argumentationen ermöglichen. Einzig von Triers in vielen Situationen des Films zu oberflächlich geratener Symbolismus trügt das Gesamtbild eines ansonsten auch ästhetisch hervorragenden Werks.